Umdenken

Ruf nach Jagdrecht unnötig

 





 


Die  Ausführungen zum Thema Wolf in den Medien zeugt von wenig Kenntnis zu diesem Thema. Wenn man meint, der Wolf müsse bejagt werden und wir haben eine „wunderschöne Kulturlandschaft“, so ist das eine ganz schlechte Recherche oder Allgemeinwissen.
Wo ist denn unsere ach so wunderbare Kulturlandschaft. Wiesen ohne auch nur eine Blume. Konterminierte Erde.
Umweltverschmutzungen auch in Niedersachsen. Schon mal was davon gehört? Und hier wird von  wunderbarer Kulturlandschaft gesprochen
Bildergebnis für bilder umweltverschmutzung niedersachsen
Der Wolf müsse bejagt werden, weil er so viel Schaden anrichte.
Wer denn bitte schön hat den Schaden in der Natur angerichtet, der Wolf oder der Mensch?
Und wenn der Mensch dem Wolf „auf dem Silbertablett“ Schafe gibt – was erwartet man  dann?
Nur Hunde und eventuell Einstallung können diese Probleme verhindern.
Aber mit dem Wolf hat man ja den Schuldigen. So einfach ist das.
Seien wir uns gewiss, wir, die Menschen, bekommen die Welt schon kaputt. Beziehungsweise: Die Welt ist bereits irreparabel geschädigt, nicht vom Wolf, sondern vom Menschen.
Wie viele Tiere gibt es schon nicht mehr. Machen Sie sich einmal Gedanken dazu, warum der Sperling – als Spatz bekannt – auf der roten Liste steht.
Ähnlich wie im Harz oder Bayerischen Wald oder, oder... sollten wir lieber dem Wolf freie Fläche schaffen.
Es geht, denn Luchs und Wolf gibt es ja in großen Waldregionen in Deutschland – aber noch viel zu wenig.


Bildergebnis für bilder wolfsjagdDer Wolf lebte schon (immerhin vor circa 2,6 Millionen Jahren) in unseren Breiten, bis der Mensch ihn als vermeintlichen Jagdkonkurrenten vor circa 150 Jahren ausrottete. Allmählich gelingt es dem Wolf, durch seine Anpassungsfähigkeit und Intelligenz, wieder Fuß zu fassen. Daraus entstehende Konflikte sind auch ohne den Ruf nach dem Jagdrecht lösbar.
Wenn ein Schafzüchter feststellt, dass seine bisherigen Schutzmaßnahmen nicht ausreichen, muss er nachbessern. Zum Beispiel nicht nur die Zäune erhöhen, sondern auch Herdenschutzhunde anschaffen. Dass das erfolgreich ist, zeigen viele Beispiele.
Wenn mehrfach in mein Haus eingebrochen wird und die Verstärkung der Schlösser nicht erfolgreich ist, so muss ich eben in eine Alarmanlage investieren. Das geht nicht zum Nulltarif, und die Kosten trage ich, weil ich verpflichtet bin, mein Eigentum zu schützen.
 Diese Verpflichtung kann ich nicht auf die Allgemeinheit abwälzen.
Die Schafzüchter erwarten oder verlangen aber genau dies.
Der Wolf hat, wie jedes andere Lebewesen auch, das Recht, hier zu leben. Er ist eine Bereicherung für das gesamte Ökosystem. Selektierende Beutegreifer sorgen unter anderem für einen gesunden Bestand an anderen Wildtieren.
So könnten wir dann auch auf die Jägerschaft verzichten, da alles von der Natur geregelt wird.
Untersuchungen bei den Wölfen in der Lausitz haben gezeigt, dass die Nahrung des Wolfs aus Reh, Wildschwein, Rothirsch, Hase, Maus und anderen Tieren, je nach regionalem Angebot, besteht. Der Anteil an Nutztieren liegt unter einem Prozent!

Liebe Leser,
ich kann das geeiere und blaße Gerede einiger unverbesserliche Menschen nicht mehr hören.
Schäfer, Jäger und Besserwisser ,müssen überzeugt werden, dass ein gemeinsames Leben möglich ist.
Bildergebnis für bilder wolfsjagdEin zurück zur Natur wäre wahrscheinlich auch für diesen Personenkreis heilsam und ein Gewinn, denn wir könnten  soviel lernen von diesen Tieren, zb. wie man mit Konflikten in der Gemeinschaft umgeht.
Können wir es moralisch vertreten , dass  ein Lebewesen das zu unserer Kultur gehört, zum wiederholten mal ausgerottet werden soll.
Wenn wir dabei zuschauen machen auch wir uns zum Täter.

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